Wie kann Gott das zulassen?
Oder oft lautet die Frage auch: „Wenn es einen Gott gibt, wie kann der das zulassen?Eines ist leicht festzustellen: Die Welt ist dunkel. Auch wenn man eher optimistisch geprägt ist, muss man sehen: Die Dunkelheit ist da. Es gibt sie.
Die Theorien, wie das sein kann, sind verschieden. Wie kann eine Welt finster werden, wenn sie von einem liebenden Gott geschaffen sein soll?
Woran liegt es? An der Schlechtigkeit der Menschen? Aber, wie können die schlecht sein, wenn sie gut geschaffen wurden? Liegt es an einem Teufel, Satan oder Dämonen? Wer könnte das erforschen oder beweisen? Und: Wie viel Einfluss würden solche Kräfte haben?
Nachweisbar ist: Der Tod herrscht. Das Sterben ist überall. Die Frage, warum es einen Tod gibt, ist zumindest genau so interessant, wie die Frage, warum es überhaupt Leben gibt.
Woher kommt der Tod und was kommt mit dem Tod? Was kommt nach dem Tod?
Das Leben hat überhaupt nur einen Sinn, wenn es mit dem Tod nicht einfach nur zu Ende ist. Denn wäre alles zu Ende, ist auch alles gelöscht. Es gibt keine offene Rechnung. Mit dem Tod ist dann auch alles belanglos, was vorher war. Wenn nichts mehr nach dem Tod kommt. Das Leben hat überhaupt nur einen Sinn, wenn es ausgewertet wird. Ohne Auswertung ist es eine Geschichte ohne Ende, ein Vortrag ohne Fazit.
Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht – so steht es in der Bibel – Hebräerbrief Kapitel 9
Gericht klingt schrecklich.
Ist ein klangloser Abgang ohne Rückblick und Auswertung nicht noch schrecklicher? Ein Tod wie weggeworfen und vergessen? Fair und gerecht soll die Beurteilung sein. Das würde dem Erwarten und dem Anspruch der meisten Menschen entsprechen. Wenn schon, dann so. Nach welchen Kriterien wird ein Menschenleben bewertet? Moralische Vorstellungen auf der Welt sind sehr verschieden.
Ist da Fairness überhaupt möglich? Manche werden in Umständen geboren, in denen ein vornehmes Leben recht leicht zu führen ist. Andere lernen das Stehlen schon als Kinder und leben unter Umständen, die man ihnen wirklich nicht vorwerfen kann. Dann gibt es auch noch Menschen, denen es gelingt ihr böses Herz hinter einer Fassade guter Werke zu verbergen.
Wie kann es da Gerechtigkeit geben?
Gibt es einen zuverlässigen Test über die Qualität eines Menschen? Gibt es eine Beurteilungsgrundlage, die gerecht ist?
Es gibt diesen Test und er wird in der Bibel in Johannes 1 beschrieben.
Es ist dort die Rede von der Existenz, dem Ursprung und dem Grund allen Seins.
Johannes sagt, dass diese Existenz eine Person ist, die schon immer da war und gibt ihr den Namen „Das Wort“.
Diese Person der Existenz kommt als Licht in die dunkle Welt. Das Licht ist das Leben selber. Die Person ist das Leben.
Wie reagieren die Menschen auf das Licht?
Ein Teil will das Licht nicht und zieht die Dunkelheit vor. Sie fliehen vor dem Licht des Lebens in die Dunkelheit des Todes. Sie wollen lieber im Dunkel bleiben, denn das Licht bedeutet auch Wahrheit. Alles wird sichtbar. Auch die eigenen dunklen Seiten.
Das wollen sie nicht.
Ein Teil der Menschen will hin zum Licht und verbindet sich mit dem Licht. Sie haben auch ihre dunklen und hässlichen Seiten, aber die Sehnsucht nach Licht, Leben, Wahrheit ist größer.
Das ist das Entscheidungskriterium.
Lässt ein Mensch sich von Gott rufen oder nicht?
Die Menschen, die zum Licht laufen, werden in der Bibel beschrieben als „Kinder Gottes, „gerettet“, „Reich Gottes“, „Erlöste“. Das sind die Menschen, die wirklich Christen sind. Nur sie sind die Herde Gottes.
Das ist die einzige reale Bekehrung: Von der Dunkelheit zum Licht. Das ist etwas Anderes als beispielsweise einer Religion oder Kirche beizutreten. Das Licht aus Johannes 1 ist Jesus Christus.
Christus wurde gekreuzigt, fuhr zum Himmel auf, ist aber immer noch in der Welt.
Das Licht scheint weiter durch seinen Heiligen Geist und seine Jünger. Das ist die echte Christenheit. Sie wird in der Bibel auch „Die Braut“ genannt.
Das Licht soll bis an die Enden der Welt getragen werden.
Menschen sollen auf das Licht hingewiesen werden und vom Dunkel in das Licht kommen.
Sie treten ins Licht, werden neu geboren und mit dem ewigen Leben verbunden. Sie werden selber Licht. Das nennt man Glauben oder neue Geburt.
An der Stelle wird oft gefragt: Was ist mit Menschen, die diese Botschaft nie gehört haben? Menschen, die weit weg wohnen und nichts von dem Licht wissen? Haben sie eine Chance? Das Licht scheint in der ganzen Welt. Menschen treffen Entscheidungen für oder gegen das Licht. Gott alleine weiß darum. Gewissheit kann ein Mensch aber erst haben, wenn er klar in den Bund mit Christus getreten ist.
Wie kann ich wissen, ob ich in diesem Licht lebe? Was ist der Bereich des Lichtes? Sind es die Kirchen?
Gott sieht das Herz an. Das Herz entscheidet, wo ich wirklich stehe.
Das ewige Leben gibt es nicht in einer Verpackung. Man kann es nicht kaufen, vermieten, verwalten oder verkaufen.
Ein äußerlicher Gottesdienst, Mitgliedschaften oder Sakramente konsumieren qualifiziert nicht.
Schon sehr früh sagte Gott: „Ihr ehrt mich mit den Lippen, aber euer Herz ist fern von mir.“ Das liest du bei Jesaja oder Matthäus 15. In Kirchen sind Menschen, die zu Christus gehören und welche, die nicht zu Christus gehören, zusammengefasst. Kirchen haben eine Schnittmenge mit dem Licht und mit der Finsternis.
Der einzelne Mensch entscheidet mit seinem Herzen. Kein Dogma, kein Vertrag, kein Ritual oder sonstige religiöse Dienstleistung kann das ewige Leben schenken. Die Ewigkeit gibt es nicht als Konserve. Wer sich nicht in seinem Herzen zum Licht bekehrt bleibt in der Dunkelheit, egal wie viele Hirtenstäbe über ihm geschwungen werden.
Hat Jemand, der im dunklen Teil einer Kirche steht denn wirklich keinen Vorteil gegenüber Jemanden, der ganz außen steht? Nutzt ihm das Geschenk von Taufe und Abendmahl denn wirklich überhaupt nichts?
Genau so ist es.
Er hat sogar einen Nachteil: Er bildet sich ein, schon am Ziel zu sein.
Er meint schon ein Christ zu sein, obwohl er nie Teil der persönlichen Gemeinschaft mit Christus geworden ist. Wie soll er verstehen, dass er Christ werden muss, wenn er schon immer ein Mitglied der christlichen Organisation war? Technisch empfängt er von außen alles, was zum Bund mit Gott gehört ohne wirklich in einen Bund mit Gott getreten zu sein. Er meint, er sei im Licht und wundert sich, dass er nichts sehen kann. Er wundert sich, dass es in seinem Leben nicht heller ist, als im Leben eines Menschen, der Gott gar nicht kennen will. Er lebt in der Illusion, dass die Kirche ihm zum ewigen Leben helfen könne. Dabei hindert sie ihn zum Licht des Christus zu kommen.
Sie könnten anders, wollen aber nicht.
Die religiösen Bürokratien sind aber teilweise daran interessiert diesen Zustand zu erhalten. Es ist ihre Geschäftsgrundlage. Viele Menschen nehmen Anstoß an Gott, weil sie vom finsteren Teil der Kirchen abgestoßen werden.
Das ist ein trauriges Nebenprodukt dieser falschen Freunde Gottes.
Wird Gott diesen Zustand immer so belassen?
Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wird berichtet:
Die Welt wird immer unfriedlicher, obwohl alle rufen: Friede! Friede! Religiöse Menschen in Finsternis provozieren Konflikte. Weil sie kein Licht haben, haben sie keine echte Gerechtigkeit. Ständig müssen sie sich verteidigen und einen Schein wahren. Besonders kritisch wird es, wenn sie in die Nähe des wahren Lichtes kommen. Den Anfang des Lichtes haben die Menschen gekreuzigt und gegen Ende werden sie nicht freundlicher sein.
So wird es voraus gesagt.
Friede! Friede! Das Lieblingswort der Menschen im Dunkel ist „Versöhnung“. Sie wollen sich natürlich nicht mit dem Licht oder gar Gott versöhnen. Dann müsste man ja zugeben, dass man in der Finsternis gewandelt ist.
Als Lösung suchen sie sich eine Andere: Wir geben uns alle gegenseitig Recht. Die große Ökumene einer gleichgeschalteten Weltreligion soll die Lösung bringen. Die Idee ist nicht neu. Schon in Babel wurde ein Turm zur Einheit gebaut. Nach dem Motto: Alles ist Wahrheit und alle sind gleich. Das funktioniert gut und ist tatsächlich wahr:
Im Dunkeln sind tatsächlich alle gleich.
„Babylon“ ist der Name dieses Masterplans. „Die große Hure“ ist der Codename der Bibel dafür.
Der Störfaktor dieser Einheit bleibt das Licht. Licht und Dunkelheit lassen sich nicht vereinen. Wie hießen die Menschen in Licht noch gleich? „Die Braut“ waren sie genannt worden. Da sind nun zwei Frauen, die den selben Mann beanspruchen. Solange es eine Braut gibt, ist sichtbar, dass der Plan „Babylon“ ein Irrweg ist.
Was kommt? Verfolgung. Verfolgung der Braut. Das Licht soll weg. Wenn wir diesen Christus nur weg bekommen, schaffen wir es alles zu einen! Denken sie zumindest.
Mit welchen Argumenten soll man denn gegen das Licht antreten? Vermutlich wird man die Kinder des Lichtes töten, weil es nicht tolerierbar ist, dass sie die Dunkelheit nicht tolerieren. Die Frage wird sein: Wollt ihr die totale Toleranz? „Ja“, werden sie schreien und im Namen des Friedens einen Vernichtungskrieg gegen die Wahrheit führen.
Trotzdem werden weiter Menschen den Weg zur Wahrheit finden. Vielleicht sogar mehr als je zuvor. Es wird eine schwere Zeit, aber das Ende ist in Sicht.
Jesus kommt wieder und richtet sein Reich auf.
Das ist keine Mission mehr, die Menschen zur Entscheidung einlädt. Sein Kommen ist nicht, wie das erste Mal.
Kein Licht, das in Finsteren scheint. Diesmal wird die Welt vom Licht erobert und ganz erfüllt. Für die Dunkelheit ist kein Platz mehr.
Für Menschen, die sich mit der Dunkelheit verbunden haben und sie nicht loslassen wollen, ist kein Platz mehr in der Welt. Für sie ist es ein furchtbarer Tag, an dem sie erkennen, dass sie das Licht, das Leben, die Wahrheit und ihre ganze Existenz verloren haben.
Zugleich ist es ein Freudentag für alle, die das Licht lieben.
Die Frage: „Wie kann Gott das zulassen?“ wird Niemand mehr stellen.
Alles wurde gut oder gerecht gemacht.
Denn er spricht: „Ich habe dich in der angenehmen Zeit erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen.“ Sehet, jetzt ist die angenehme Zeit, jetzt ist der Tag des Heils!
2.Korinther 6
Jetzt und Heute entscheidest Du allein, indem Du dieses Gebet sprechen kannst:
Vater im Himmel, ich habe erkannt, dass ich mich durch meine Sünde von Dir getrennt habe.
Ich bekenne vor Dir alle meine Schuld und ich bitte Dich um Vergebung.
Heute kehre ich um von meinem alten Leben.
Herr Jesus Christus, ich glaube, daß Du für meine Schuld am Kreuz gestorben bist – stellvertretend für mich – und daß Du am dritten Tag von den Toten auferstanden bist.
Ich glaube, daß Du der Sohn Gottes bist und daß ich durch Dich die Vergebung für all meine Schuld habe.
Du bist mein persönlicher Retter und Heiland. Ich nehme Dich heute als meinen Herrn an. Dir will ich allezeit folgen.
Heiliger Geist Gottes, ich bitte dich, mich zu leiten und mir zu helfen, allezeit den Willen des Vaters zu tun.
Bitte offenbare mir die Herrlichkeit Gottes.
In den Namen von Jesus AMEN
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